Humus
Als Humus wird die organische Substanz im Boden bezeichnet. Diese entsteht aus abgestorbenen Pflanzen- und Tierresten, die von Mikroorganismen zersetzt werden. Als wichtige Nährstoffquelle verbessert Humus die Bodenstruktur, speichert Wasser und fördert somit das Pflanzenwachstum. Humusreiche Böden binden zudem CO2. Damit spielt die fruchtbare Erde nicht nur eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft, sondern trägt auch zum Klimaschutz bei. Indem Kommunen eine nachhaltige Bodenbewirtschaftung unterstützen, tragen sie dazu bei, Humusverluste zu verhindern und die Bodenfruchtbarkeit aufrecht zu erhalten. Gefördert wird dies vor allem durch die Kompostierung organischer Abfälle oder Maßnahmen wie Mulchen und Fruchtwechsel.

Fremdstoffe im Bioabfall erschweren Kompostierung
Mit der novellierten Bioabfallverordnung gelten strengere Regeln für den Umgang mit Bioabfällen. Unter anderem schreibt der Gesetzgeber neue Obergrenzen von Fremdstoffen in organischen Abfällen fest. Betroffen sind vor allem Betreiberinnen und Betreiber von Kompostierungsanlagen. Sie müssen auf eine sortenreinere Mülltrennung achten.