Druckluftspeicher
Druckluftspeicher sind Speicherkraftwerke, in denen Energie in Form von komprimierter Luft gespeichert wird. Dafür wird bei Stromüberschuss Luft mit hohem Druck in unterirdische Hohlräume
oder große Behälter gepresst. Wird später Energie benötigt, strömt die Luft durch eine Turbine
und erzeugt hier Energie, die wiederum in Strom umgewandelt wird. So lässt sich Energie aus
Wind oder Sonne zwischenspeichern und flexibel sowie bedarfsorientiert nutzen. Druckluftspeicher können helfen, das Stromnetz zu stabilisieren, sind technisch jedoch aufwendig und bislang
nur an wenigen Standorten im Einsatz. Forschungsprojekte wie im niedersächsischen Huntorf
(kombiniertes Druckluftspeicher- und Gasturbinenkraftwerk) oder neue Konzepte mit Wärmespeicherung arbeiten daran, Wirkungsgrad und Klimabilanz deutlich zu verbessern.